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Struggle

Eine Woche ohne besinnungsloses Weinen. Ich hatte fast eine Art "gute" Stimmung erreicht. Aber die Fassade bröckelt. Und stürzt schlussendlich ein. Das Gefühl Allein zu sein zerfrisst mich. Ich kann das nicht. Mir fehlt ein Mensch mit dem ich mein Leben teilen kann. Nein, falsch, der sein Leben mit mir teilt. Mein Leben sollte nicht geteilt werden. Ich möchte niemanden mit Schmerz, Angst, Hass udn Wut auf sich selbst überschütten. Mir fehlt die warme Hand in meinem Leben, die starken Umarmungen, das Gefühl der Nähe und nicht zuletzt die Zugehörigkeit. Allein sein bedeutet bedruckende Stille, selbst in einer Discothek kommt es in einem schweigen. Ich bin still. Mucksmäusschenstill. In mir drin ist nur Leere, die sich nach nichts anderem sehnt als aufgefüllt zu werden. Ich gehe an diesem ominösen "Allein sein" unter. Es fühlt sich so falsch an. Eine Niederlage jagt die Nächste. Ich möchte aufgeben. Es gut sein lassen aber ich kann diese Stille nicht akzeptieren. Und so versuche ich es weiter und falle immer tiefer hinein, in das Grab, dass ich mir selbst schaufle, in dem ich etwas wie Liebe in belanglosen Begegnungen suche...


Und dabei hatte ich Liebe, die ich weggeworfen habe.

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