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Für mich war heute der Tag des unergründlichen Weltschmerzes. Ich war zutiefst betrübt ohne nennenswerten Grund. Vielleicht ist es dieses allgemeine Gefühl der Realität, dass Illusionen zerstört und mich gefangen halt. Ich ziehe bald um und ja, ich freue mich auf die Unabhängigkeit aber das zeigt einem eben nur noch einmal mehr, dass die unbeschwerte Zeit vorbei ist. Dennoch habe ich nicht vor mich davon einnehmen zu lassen. Ich möchte es leicht angehen lassen. Man macht sich schon genug Sorgen auf der Welt. Irgendwie ist mir auch klar, dass immer alles gut ausgeht. Egal wie dieses "gut" aussehen mag. Ich versuche Optimist zu werden. Viel zu lange war ich der Realist, mit dem Hang zum Pessimisten, der sich romantischen Träumereien gänzlich versagte. Aber wer sagt denn, dass nicht alles schön und leicht werden kann. Dass man sich ganz frei fühlen kann ohne die Angst sich in dieser neu gewonnen Freiheit zu verlieren. Ich werde es jedenfalls versuchen. Zum Teil, weil ich es einfach muss, und zum Anderen auch, weil ich es möchte. Ich möchte frei sein, glücklich und zufrieden im Umgang mit mir selbst und anderen.
Aber heute, da war sie einfach wieder da, diese Melancholie. Diese Ungewissheit. Und vorallem auch das Gefühl am Lauf der Dinge nichts ändern zu können, als sei das Leben vorherprogrammiert, was unter gewissen Umständen sicher nicht schlecht sein mag, aber einem doch wie ein Zwang vorkommt. Das Wetter hat diesen Zwiespalt für mich heute widergespiegelt und mich nur in meinem vorherrschenden Gefühl bestätigt. Platzregen bei strahlendem Sonnenschein. Mein Gefühl der Weltmelancholie, dargestellt von der Allgegenwärtigkeit des Wetters.

Ich möchte so gern wieder einen Regenbogen sehen...

1 Kommentar:

  1. hey meine lieben Follower meines alten Blogs! ich hab mir einen neuen Blog zugelegt. Falls ihr mir weiter folgen möchtet! :)

    http://takemyhandandneverlookback.blogspot.de/

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