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Hello again

Gefühlsachterbahn - in einem Moment vollkommen zufrieden, im nächsten spüre ich sie wieder diese sonderbare unbändige Trauer, die völlig aus dem nichts kommt und geht, wie es ihr gerade passt. Aber in der Gesamtsumme bin ich mehr glücklich als traurig und die Zeit, die unter Menschen verbringe ist auch fast vollständig positiv. Einzig und allein beim Bus bzw. Zug fahren, wenn ich allein sitze und eine Weile Zeit habe für mich, dann schweifen die Gedanken hab und unvermittelt tritt die Depression für kurze Zeit wieder in mein Leben. Ich bin gerade dabei zu lernen, damit umzugehen. Ich versuche mich am positiven festzuhalten und an die Worte meines Dozenten zu denken, der uns gesagt hat, dass man sich in jedem schwierigen Moment immer fragen soll, was das beste ist, dass man gerade tun kann mit den Mitteln, die man hat und dann genau das tun. So verhalte ich mich dann auch in diesen Situationen. Ich rufe mir einfach in Erinnerung, wie gut ich es habe. Und ich habe es eigentlich sehr gut gerade. Was meinen Körper angeht, herrscht nach wie vor Unzufriedenheit, aber ich schweige das ein wenig tot. Auch mir selbst gegenüber. Allerdings habe ich auch bemerkt, wie ich unterbewusst schon wieder Nahrung reduziere und auf Lebensmittelangaben achte. Der letzte Einkauf dauerte Stunden und ich habe auch kaum Geld für Nahrung ausgegeben. Ein wenig beängstigt mich das, weil ich nicht wieder abrutschen will andererseits fühle ich mich seltsam gut mit dem leeren Magen... Zwiespalt, hello again!


1 Kommentar:

  1. "eigentlich" sehr gut ist eben auch nicht richtig gut. bitte iss nicht zu wenig ♥

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