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Cause I´m confused...

Wisst ihr wie beschissen es ist als Essgestörte einkaufen zu gehen? Damit meine ich Lebensmittel? Es ist grauenhaft. Vorher sitze ich ewig an der Einkaufsliste, nehme mir vor diesmal alles zu kaufen, was darauf steht, nicht auf Kalorienangaben zu achten. Im Laden drehe ich jede Packung 15x hin und her und begutachte die Nährstofftabelle, rechne Kalorien pro Scheibe, Gramm oder sonstwas aus. Muss mich immer wieder zwingen etwas in den Einkaufswagen zu legen und es nicht wieder zurückzustellen. Selbst bei Light Produkte spinne ich rum und suche nach kalorienarmeren Alternativen. Dabei drehe ich innerlich vollkommen durch. Jede spiegelnde Fläche in dem Laden wird zu einem Vergleich mit meinem Aussehen und dem Wert des Einkaufs. Irgendwann nach gefühlten Stunden der Unsicherheit, schleppe ich mich mühsam an die Kasse, bezahle den ganzen Kram und möchte ihn am liebsten gleich draußen in den Müll stopfen.
Heute war es wieder besonders schlimm. Aber ich bin auch krank und mein nervliches Limit sehr gering. Ich bin vollgestopft mit Medikamenten. Wisst ihr was daran gut ist? Man hat so gar keinen Hunger oder Appetit.

1 Kommentar:

  1. Ich hatte auch schon Tage, an denen ich beim einkaufen fast schon nach weinen zu mute war. ich hab mich auch schon gefragt was wäre, wenn mich jemand bekanntes dabei erwischt, aber als Veganerin habe ich wenigstens eine gute Ausrede, weshalb ich alles so genau lese.

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