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Worte sind dafür zu schwach

Ich zerstöre mein Leben. Nein, falsch. Ich habe es schon zerstört. Ich sehe keinen Sinn mehr darin weiterzumachen. Das Studium packe ich nicht, da bin ich mir sicher. Ich habe es mir mit dem Menschen, der mich immer glücklich gemacht hat, endgültig versaut. Zwischen uns wird es nie wieder so werden wie früher. Er hat mir so viel gegeben und die Zeit mit ihm, war seit langem wieder das erste Mal, dass ich mich glücklich fühlte. Es zerstört mich ihn nicht mehr an meiner Seite zu haben. Ich hätte niemals gehen dürfen. Aber ich habe es getan. Ich habe den Grundstein für diesen ganzen Mist selber gelegt. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Letzte Nacht habe ich endlich wieder durchgeschlafen und heute morgen war ich mir sicher der Tag wird gut. Jetzt weiß ich, dass es die Akzeptanz ist, die ich gefunden habe. Ich habe akzeptiert, dass ich sterben werde und dass es nicht mehr lange dauert. Es ist vorbei und ich komm klar. Ich mach sauber und kaufe ein, und dann stürz ich mich vom Dach.

Ich hatte immer Angst davor
Mir selber zu gestehn
Dass es nur eine Lösung gibt
Ich muss jetzt endlich gehen

Ich weiß nicht, was ich will
Ich weiß auch nicht wohin
Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich morgen noch hier bin
Ich weiß nicht, wieviel Zeit ich hab
Egal was auch geschieht
Ich werde an dich denken
Dies ist mein Abschiedslied

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