Tage wie dieser...

Ich liege in seinem Bett, rieche seinen Duft.
Der Laptop auf meinem Schoß und ich tue, was er hasst.
Ich schaue mir eure Blogs an und Fotos von wunderschönen, dünnen Mädchen.
Und das alles heimlich. Er sitzt mit dem Rücken zu mir am Rechner und spielt.
Ich liebe es ihm zu zusehen.
Wie er sich freut, wenn er jemanden besiegt hat
oder ein besonders schwieriges Hindernis überwunden hat.
Oder wie er sich ärgert und aufregt, wenn etwas nicht klappt.
Er liebt mich.
Und ich tue ihm weh, wenn ich hier liege und heimlich meiner "Sucht" nachgebe.
Die Sucht, die nicht nur mich zerstört sondern auch ihn.
Aber er ist für mich da.
Er hält mich, wenn ich grundlos weine. Er macht mich einfach glücklich.
Und ich? Ich tue ihm nur weh. Immer zu.
Und ich habe das Gefühl, ich kann nichts dagegen machen, auch wenn es mich zerreißt.
Ich will diesen Halt nicht verlieren, niemals.
Aber dabei verliere ich mich doch gerade selbst in diesem Strudel aus Fressen und Hungern.
 Und eigentlich will ich doch nur glücklich sein...