Das Hirn voll Heavy Metal und die Leber ist hin!

Wenn die fucking Kalorien nicht wären, dann würde ich mich jetzt sowas von mit Whiskey besaufen... Der Tag war nicht definierbar. Ich hatte heute morgen den "genialen" Einfall eine kurze Hose mit Strumpfhosen anzuziehen. Nie wieder. Ich hab die Hälfte vom Unterricht verpasst, weil ich die ganze Zeit meine widerlichen, fetten Schenkel anstarren musste. Im Stehen, das geb ich zu, sieht das ja an mir halbwegs passabel aus aber im Sitzen! Fuck off.
Außerdem habe ich heute Deutsch und Englisch zurück bekommen, allerdings blieb der erwartete Kick auf Grund der guten Noten vollständig aus und ich hasste mich nur mal wieder dafür nicht besser gewesen zu sein.
Zu allem Überfluss komm ich um 16 Uhr nach Hause und es steht Essen aufm Tisch. Wer erwartet bitte schon, dass es um die Zeit was Warmes zum Essen gibt?! Ich war so zufrieden mit mir, weil ich in der Schule bloß einen halben Apfel gegessen hatte und dann komm ich heim und da steht Spagetti aufm Tisch. Natürlich kann ich nicht einfach in mein Zimmer verschwinden, ich errege daheim schon sowieso genug Verdacht. Also hab ich mich brav gesetzt und eine minimalistische Portion auf den Teller getan (vielleicht 300g, ich konnte es ja nicht einfach zum Wiegen in die Küche tragen -.-) und bisschen Soße, hab mich dann auch ganz scheinheilig nach der Soße erkundet und durfte zu meinem Erstaunen erfahren, dass die Soße rein vegan war. Wenigstens etwas dacht ich mir... Danach gings meinem Magen schlechter als davor und ich wurde mega zapplig. Um größeres Chaos zu verhindern bin ich unter die Dusche verschwunden und hatte das Gefühl, dass ich jede einzelne winzige Fettzelle in meinem Körper spüren kann, vornehmlich an den Hüften, dem Bauch und den Beinen. Gott, ich hasse diese Beine...
Danach gings mir etwas besser und ich verkriech mich mit dem geliebten Internet und viel Lernstoff für die Schule in mein Zimmer, besser gesagt mein Bett. Jetzt lieg ich hier, lese eure wundervollen Blogs (Hier möchte ich gerne Kiki und ihren Blog Essen ist eine Sucht - Lass sie uns bekämpfen erwähnen, ich liebe ihn!) und denke über den ganzen Mist nach, den ich mir da selber angetan habe. Wenn ich darüber nachdenke, wie zufrieden und glücklich ich früher wenigstens mit mir, wenn schon nicht mit meinem Leben war, dann wird mir ganz anders. Ich hab das letzte bisschen, was mich ausgemacht hat auch noch weggeworfen.
Ich denke auch an diese verdammten wunderschönen Mädchen, die mir jeden Tag über den Weg laufen, die an der Klinik in meinen Bus ein und aussteigen. Es gibt da dieses eine unglaublich schöne Mädchen. Sie sieht so fucking zerbrechlich aus, dass man sie am liebsten einfach so in den Arm nehmen würde, ein bisschen wie eine Puppe.
Manchmal (nein eigentlich immer), wenn ich sie sehe, dann will ich genauso sein.