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Nowhere to go

Manchmal versuche ich an den positiven Dingen des Lebens festzuhalten. Jeden kleinsten Anflug von Glück einzufangen und aufzusaugen. Völlig exzessiv, wie auf Droge klammere ich mich an Kleinigkeiten, spreche mir in Gedanken gut zu, nur um nach kurzer Zeit mit der Realität konfrontiert zu werden. Brutal schlägt sie mir in mein Gesicht und lacht über meine kindliche Naivität. Finsternis greift nach meinem Herz und entzieht mich jeglichem Gefühl. Erst schmerzvoll und dann monoton, werden meine Gedanken stiller und stiller, bis nur noch eine graue Masse bleibt. Ich starre nach draußen, um mich das Leben, doch in mir nur dunkle Nacht. 
Trauer, Angst, Wut - Gefühle, die keinen Platz mehr haben. Ich bin so weit weg von der Gegenwart, so leer. Nicht einmal mehr müde, bin ich. Ich bin einfach Nichts.

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