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Never, never.

Ich bin zu Hause bei meiner Familie. Ständig habe ich den Anreiz zum Essen aber genau damit ist auch der Ekel bei mir wieder eingekehrt und für jeden Bissen fühle ich mich schuldig. Ich möchte mich nicht so fühlen. Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich das Kämpfen gegen diese Krankheit längst aufgegeben. Ich möchte "sie" nicht mal als Krankheit bezeichnen, so fest ist sie mit meinem Leben verbunden. Sie lässt mich nicht los. Und wenn ich schwach bin, dann lasse ich mich führen von ihr. Ich fresse, ich kotze, ich tue, was sie mir sagt. Im Moment bin ich schwach. Ich folge ihrer Stimme und ich verspüre diesen Ekel, vor dem Essen und am meisten vor mir. Und dabei möchte ich doch eigentlich nur da raus... Dachte ich zumindest immer.
Vielleicht ist das falsch.
Vielleicht gehört es mir nicht anders.



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