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The mess called my life

Ich bin müde vom "leben". Möchte stundenlang schlafen. Doch, ich kann nicht. Ich drehe mich unruhig hin und her. Addiere Kalorien im Kopf, immer und immer wieder. Gehe die Geschehnisse der letzten Stunden, Tage, Wochen durch, immer und immer wieder. Ich bin müde vom "sein". Möchte aufhören zu existieren. Doch, ich belibe stark. Ich möchte kämpfen mit den Tränen. Unterdrücke das Gefühl mir die Arme aufzuschneiden. Ich fühle nichts mehr. Gar nichts. Ich bin schwach, will aufgeben. Meine Hände zittern. Ich bin rastlos. Möchte ganz fest gehalten werden. Halte mich selbst fest. Versuche es und scheitere. Drücke meine Fingernägel tief in die Haut. Streiche mit der Fingerspitze über die Spuren. Zeichne sie nach. Möchte schreien doch bleibe stumm. Lausche der Stille & meinen Gedanken, die brüllen. Ich verstehe sie nicht. Da ist dieses Rauschen. Es überdeckt jeden sinnvollen Ton. Ich spüre nichts. Ich höre nichts. Ich sehe nichts. Meine Augen blicken ins Dunkle, Leere des Raumes. Ich lege den Kopf an die Wand. Möchte ausholen und ihn an der Wand zerschlagen. Aber es ist so still. So furchtbar still und ich bin so furchtbar schwach. Ich schreibe sinnlose Worte, reihe Sätze aneinander, versuche Gefühle zu zerlegen, in Worte zu spalten, deutlich zu machen. Ich scheitere. Möchte leiden. Möchte fühlen. Spüre nur monotone Leere. Möchte Sehnsucht. Möchte Schmerz. Spüre nichts.

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