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0.23 Uhr

Es ist halb 1 in der Nacht. Ich sitze mit meinen Mitbewohnern und ein paar anderen, mir weniger bekannten Menschen im Zimmer meines Mitbewohners, das umfunktioniert wurde zum Gemeinschaftszimmer. Zum Glück habe ich morgen erst um 10 Uhr Uni, denn ich liebe die Nacht. Und vorallem solche Nächte. Wir sitzen zusammen, hören Musik, reden über Gott & die Welt, lachen und sehen uns Videos und Bilder von früher an. Es fühlt sich gut an, und es lenkt ab. Etwas zumindest. Ich bin müde aber an Schlafen möchte ich gar nicht denken. Wir sind auf Chatroulette unterwegs. Ich lache bis mir die Tränen kommen. Die gegessenen M&Ms treten in den Hintergrund. Mein Essverhalten sollte sich normalisieren. Das ist wichtig aber auch sehr schwer. Ich hungere lieber als dass ich diesen Blähbauch ertrage. Morgen essen wir wieder in der Mensa zu Mittag. Ich versuche es auf einen Möhrensalat zu beschränken. Das ist günstig in mehrererlei Hinsicht.
Ein Glas fällt zu Boden und reißt mich aus den Gedanken. Es herrscht Chaos, aber es fühlt sich gut an, denn es lenkt ab. Und genau das brauche ich jetzt. Nur nicht nachdenken.


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