Ich habe den ganzen Tag mit mir selbst gekämpft. Ich wollte weinen und habe gelacht. Irgendwann gings nicht mehr. Ich hab mich auf die Schultoilette verzogen und bin einfach mal zusammengebrochen. Und als ich da so am Boden saß, da wollte ich nichts außer endlich aufhören. Mit allem, mit mir. Ich wollte einfach ganz weit wegfahren, dorthin wo mich niemand kennt und ich niemanden verletzen kann, und nie wieder kommen. Niemals. Jetzt sitze ich hier in meinem Bett, sehe den Regen gegen mein Fenster peitschen, suche Züge im Internet, die ich nie nehmen werde, weil ich zu schwach bin um einfach zu gehen, auch wenn ich manchmal glaube, dass das die einzige Lösung für mich ist. Meine Rettung. Einfach gehen, wie ein Feigling. Gar nicht um neu anzufangen irgendwo sondern einfach um hier aufzuhören. Ich halt das nicht mehr aus. Dieser verdammte Druck von allen Seiten und dann noch mein eigener Zwiespalt. Mein Herz und mein Verstand, die sich gegenseitig mit Atombomben bekämpfen. Letzte Rettung: Die volle Dröhnung das Wochenende. Den Kopf ausschalten und vielleicht auch endlich den Körper...
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